Weiße Gehörnte Heidschnucken
von der Schnuckenschäferei Böving

Walliser Schwarzhalsziegen



Laut historischen Walliser Berichten wurde die Schwarzhalsziege - auch genannt als Gletschergeiss, Sattelziege, Zottelgeiss, Vispentalerziege und Halserne - 930 n.Chr. mit der Einwanderung afrikanischer Völker nach Unterwallis eingeführt und hat sich dort schnell über das ganze Oberwallis verbreitet und verdrängte nach und nach die gemsfarbige Gebirgsziege.

Lange Zeit war die Walliser Schwarzhalsziege zahlenmässig die kleinste anerkannte Rasse in der Schweiz, heute erfreut sich die Walliser Schwarzhalsziege ständig zunehmender Beliebtheit. Sie ist eine typische Gebirgsziege: mittelgross, kräftig, genügsam und widerstandsfähig. Ihre Entwicklung schließt sie nicht mit den üblichen 3 Jahren, sondern erst mit 4-5 Jahren ab und ist eher späht Geschlechtsreif. Zudem ist sie eine Rasse mit einer guten Mastfähigkeit. Das zunehmende Interesse an der Schwarzhalsziege ist wohl auch auf ihre besondere Schönheit zurückzuführen.


Die Schwarzhalsziege ist eine der größten Ziegen der Alpen, ihren Namen verdankt sie dem Vorderkörper - Kopf, Hals, Vorderbeine, bis hinter die Schulter - ist schwarz der Hintere Teil ist hingegen komplett weiß. Ihr zotteliges langes Fell kann den Boden erreichen die Stirnhaare verdecken gerne die Augen. Ihr Anteil am schweizerischen Gesamtbestand beträgt 7%. Anzahl Herdebuchtiere 2004: 1652.


In Deutschland wurden 2003 wieder 47 Zuchtböcke und 239 Ziegen gezählt.


Die Milchleistung beträgt ca. 600kg, Wiederrißthöhe bis 75 cm und das Gewicht kann bis zu 60 kg betragen.

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